Aktives Zuhören
von Ulrike Schulz
Das Miteinander fördern
Liebe Interessierte an persönlicher Entwicklung!
Letzte Woche habe ich ein 20-köpfiges Team entwickelt. Auslöser war ein Führungskräfte-Seminar, in dem die Teilnehmenden sich im aktiven Zuhören geübt haben und solch wunderbare Erkenntnisse mitgenommen haben, dass einige von ihnen, ihr Team ebenfalls in der Kompetenz des aktiven Zuhören schulen wollten, um die Zusammenarbeit und damit den Erfolg des Teams zu verbessern.
Das aktive Zuhören wurde in den 50-er Jahren von dem Psychologen Carl Rogers als Grundlage seines Konzepts der klientenorientierten Gesprächsführung geprägt. Es beschreibt, das Gesprächspartner durch aufmerksames Zuhören und empathische Rückmeldungen das Gegenüber wirklich in seinen Gedanken ernst nimmt und versteht, was den Menschen wirklich bewegt, antreibt oder auch umtreibt.
Dem aktiven Zuhören gegenüber steht häufig das Bedürfnis, sofort reagieren bzw. etwas sagen zu müssen, so dass wir schon während die andere Person spricht, mit unser Antwort beschäftigt sind und echte Kommunikation verhindert wird.
Die Teilnehmenden waren also angewiesen, in paarweisen Interviews „einfach nur mal zuzuhören“, ohne zu bewerten, ohne Ratschläge zu geben, ohne Gefühle oder Handlungen in Frage zu stellen. Die Resonanz? Sie sahen ihr Gegenüber auf einmal mit anderen Augen, haben viel mehr von den Kollegen erfahren, ein viel größeres Verständnis für einander erlebt.
Wenn Du Dich immer wieder an jemanden aufreibst, Dich wiederkehrend über jemanden ärgerst, probiere die Technik einmal aus. Stelle Fragen und höre einfach nur zu, ohne zu bewerten. Du wirst staunen, was sich verändert. Und wie immer gilt: mit regelmäßigen Üben kannst Du das aktive Zuhören in Deinen Alltag integrieren.
Im Coaching ist das aktive Zuhören die Grundvoraussetzung für das Gelingen von Interventionen. Aktives Zuhören gibt dem Gegenüber den Raum, den er/sie braucht, um aus sich heraus wachsen zu können.
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Ich freue mich auf Dich! Herzliche Grüße,
Ulrike Schulz