Projektion

Wenn wir im Außen sehen, was in uns wirkt

Liebe Interessierte an persönlicher Entwicklung,

„Mein Kollege will sich immer in den Vordergrund spielen.“ „Sie kritisiert mich ständig – bestimmt hält sie mich für unfähig.“ „Mit solchen Leuten komme ich einfach nicht klar.“ ...

Kennen Sie solche Aussagen aus Ihrem (beruflichen) Alltag? Manchmal sagen sie mehr über uns selbst aus als über die andere Person. In der Psychologie spricht man dann von Projektion – der unbewussten Übertragung eigener Gefühle, Ängste oder Anteile auf andere.

Ein Beispiel aus dem Job:

Ein Coachee berichtet im Coaching, dass sie sich von ihrer Vorgesetzten ständig unter Druck gesetzt fühlt. „Sie guckt immer so streng – wahrscheinlich hält sie mich für inkompetent.“ Im Gespräch wird deutlich: Die Vorgesetzte gibt selten direktes Feedback, aber die Klientin zweifelt selbst an ihrer Leistung – auch wenn es objektiv keinen Grund dazu gibt. Hier greift Projektion: Die eigenen Unsicherheiten werden der anderen Person zugeschrieben. Das belastet die Beziehung – und das Selbstwertgefühl.

Coaching bietet einen geschützten Raum, um solche Situationen zu reflektieren:

  • Was ist tatsächlich passiert – und was interpretiere ich hinein?
  • Welche inneren Überzeugungen oder Erfahrungen stecken dahinter?
  • Welche Sichtweise würde mir mehr Klarheit und Gelassenheit ermöglichen?

Es geht nicht darum, Schuld zu suchen – sondern Selbstverantwortung zu stärken. Denn wer erkennt, was von außen kommt und was von innen, gewinnt mehr Handlungsspielraum im Miteinander – beruflich wie privat.

Wenn Sie bei sich Muster der Projektion erkennen und verändern möchten, buchen Sie gerne hier ein unverbindliches Kennenlerngespräch.

Ich freue mich auf Sie! Herzliche Grüße,

Ulrike Schulz

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